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Firma Dehling warnt vor falschen Handwerkern

Die Dachdecker-Innung rät dringend zur Vorsicht


Eine ganz aktuelle Meldung aus der Tagespresse:


LEONBERG (red). Mit einer äußerst dreisten Masche führten bislang unbekannte Täter am Donnerstag gegen 14 Uhr ein Ehepaar aus Leonberg hinter das Licht. Die 80 Jahre alte Frau befand sich in ihrem Garten in der Stuttgarter Straße, als sie einer der Betrüger ansprach. Das Dach ihres Hauses sei reparaturbedürftig, gab der Unbekannte vor. Urplötzlich stieß nun auch noch eine zweite Person hinzu, die der Seniorin als Chef vorgestellt wurde, und zusammen begutachtete man schließlich das Dach. Für die Reparatur würde eine fünfstellige Summe anfallen, die die Frau auch bezahlen wollte. Im weiteren Verlauf übte der „Chef“ Druck aus, dass die Summe bar bezahlt werden müsse. Letztlich übergab der Ehemann der Seniorin das Bargeld an die beiden Täter. Unter dem Vorwand, eine Quittung ausstellen zu wollen, verließen die Unbekannten die Senioren und kamen nicht wieder zurück.


Soweit die Meldung in der Kreiszeitung im November.


Die Dachdecker-Innung und die seriösen örtlichen Handwerker raten deshalb dringend zur Vorsicht, wenn solche Leistungen quasi als Haustürgeschäft angeboten werden. Oft wird mit mit Winterpreisen oder Sonderangeboten für die Sanierung gelockt – lassen Sie sich nicht auf's Glatteis führen!

Die übliche Vorgehensweise dieser falschen Handwerker:


Sie treten oft zu zweit an der Haustür auf. Ziel sind besonders häufig ältere Menschen. Geschulte Verkäufer geben dem ahnungslosen Hausbesitzer vor, mit seinem Dach sei etwas nicht in Ordnung – wie in genanntem Fall in Leonberg.


Sie bieten die Reparatur zum absoluten Tiefstpreis an, da man ohnehin gerade in der Nähe arbeite. Dabei drängen sie auf die rasche Unterschrift des Bauvertrages, der häufig nur eine verlockend geringe Auftragshöhe von 30-250 Euro ausweist – doch die Unterschrift kann finanziell unabsehbare Folgen haben.

Nichts an der Haustüre unterschreiben!


Wer den Auftrag unterschrieben hat, ist nun in den Fängen der unseriösen Betriebe. Die angeblichen „Fachkräfte”, die anschließend das Dach begehen, bringen oft alte Ziegelscherben und morsche Holzstücke mit, die sie dem erstaunten Hausbesitzer als „Beweise” für den angeblich so katastrophalen Zustand seines Hausdaches präsentieren.


Die angebotene, günstige Reparatur könne nun nicht mehr durchgeführt werden. Leider sei ein Folgeauftrag oder gar eine Komplettsanierung fällig. Der erste Schock des verunsicherten und oft überforderten Hausbesitzers wird von den skrupellosen Dachhaien gnadenlos ausgenutzt, um ihm ein besonders „günstiges” Angebot zu unterbreiten. Der „zufällig” bereits mitgebrachte Pauschalvertrag solle am besten gleich unterschrieben werden. Auch der Hinweis auf das Rücktrittsrecht bei „Haustür-Verträgen” dient nur dazu, den Hausbesitzer in Sicherheit zu wiegen – denn meist wird sofort oder kurzfristig nach Vertragsunterzeichnung mit den Arbeiten begonnen. Dann ist es oft zu spät: Der Dach-Hai hat ein neues Opfer gefunden.


Die Innung und die Experten der Firma Dehling raten daher: Besprechen Sie jede Reparatur am Dach mit einem seriösen und regionalen Anbieter. Lassen Sie sich beraten und besprechen Sie die Details mit den Fachleuten vor Ort.


NIEMALS sollte ein solcher Auftrag an der Haustüre an Unbekannte erteilt werden. Und NIEMALS dürfen irgendwelche Leistungen im Voraus bezahlt werden. Seriöse Handwerker arbeiten nicht so!


ALSO:


Billigangeboten und Schnäppchen, die an der Haustüre angeboten werden sollte man ablehnend gegenüber stehen und sich auf keinen Fall zu Unterschriften drängen lassen. Lassen Sie sich auf solche Gespräche am besten gar nicht ein.


Text: red / Dehling

Bild: Innung / i stock